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JKK Spätschicht

Eine Bühne für uns!

Ein Mini-Podcast

© Kristin Härtel

Von Absolventen JKK am veröffentlicht.

Nicht nur auf Festivals, auch in den Charts, in Playlisten oder hinter der Bühne sind Frauen unterrepräsentiert. In dem Mini-Podast „Eine Bühne für uns!“ spricht Kristin Härtel mit vier Musikerinnen über ihre Erfahrungen in der Branche. Wie divers sind Festival-Line-ups und wie stehen sie zu Flinta*-Festivals? Wie gehen sie mit Mansplaining, ständigen Vergleichen, Unterschätzungen oder abfälligen Online-Kommentaren um? Was muss sich ihrer Meinung nach langfristig in der Branche ändern? Und welche Tipps haben sie für angehende Musiker:innen?

Folge 1 mit Rapperin Sharon

In dieser Folge ist die Rapperin Sharon zu Gast. Sie schreibt und produziert ihre eigenen Songs inspiriert vom HipHop Sound der 80er und 90er Jahre. Wir sprechen unter anderem über ihre Auftritte bei der Show Rap am Mittwoch/TopTierTakeover, wie sie mit abfälligen Online-Kommentaren umgeht und wie männlich dominiert die HipHop-Szene wirklich ist.

Folge 2 mit Schlagzeugerin Amelie Stapf

In dieser Folge ist die Schlagzeugerin Amelie Stapf zu Gast. Sie spielt in verschiedenen Bandformationen und ist hauptsächlich im Jazz- und Popbereich unterwegs. Wir sprechen unter anderem über Mansplaining, wie es ist, wenn andere das eigene Können unterschätzen und warum Jazz teilweise noch sehr männlich dominiert ist.

Folge 3 mit Sängerin Diana Ezerex

In dieser Folge ist die Sängerin Diana Ezerex zu Gast. In ihren Popsongs setzt sie sich unter anderem mit gesellschaftskritischen Themen oder der eigenen Identität auseinander. Wenn sie nicht auf Konzertbühnen steht, tritt Diana Ezerex in Gefängnissen auf. Wir sprechen unter anderem über fehlende Diversität auf Festival-Line-ups, was es heißt, seine eigenen Stimme zu nutzen und warum es manchmal extra Räume für Flinta*- und BiPoC-Personen braucht.

Folge 4 mit Sängerin Sabrina D'Andrea

In dieser Folge ist die Sängerin Sabrina D’Andrea zu Gast. Sie macht hauptsächlich Deutsch-Pop und ist außerdem ausgebildete Musicaldarstellerin. Wir sprechen unter anderem über den Unterschied zwischen Pop- und Musicalwelt, ständige Vergleiche und Bandmitglieder, die sich in den Vordergrund drängen wollen.

Begriffserklärungen:

FLINTA* steht für Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen. Das Sternchen am Ende soll alle weiteren marginalisierten Geschlechtsidentitäten oder Sexualitäten miteinbeziehen. Der Begriff Flinta* wird häufig verwendet, wenn ein inklusiver Raum für Menschen geschaffen werden soll, die von Diskriminierung aufgrund ihrer Geschlechtsidentität oder sexuellen Orientierung betroffen sind.

BIPOC steht für Black, Indigenous, and People of Color. Diese Bezeichnung dient dazu, die Vielfalt von Erfahrungen und Identitäten von Personen hervorzuheben, die historisch und systematisch marginalisiert, unterdrückt und diskriminiert wurden und werden. BIPoC umfasst viele ethnische und kulturelle Hintergründe und soll dazu beitragen, die Aufmerksamkeit auf die Diskriminierung und Ungerechtigkeiten zu lenken, mit denen diese Gruppen konfrontiert sind.

Credits:

Abschlussarbeit von Kristin Härtel

Mit Unterstützung von Michael Wende und Moritz Chelius

Besonderer Dank an Sharon, Amelie Stapf, Diana Ezerex und Sabrina D'Andrea

Sprecherin Titel: Iris Freiberger

Verwendete Sounds: Slip bass effect (https://pixabay.com/sound-effects/slip-bass-effect-379296/) by H-Beats (https://pixabay.com/users/h-beats-42394427/) from Pixabay (CC0)

 

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