MAXimal verliebt
Herzensstücke von Max Reger

© Max-Reger-Institut
Was ist Ihr Lieblingsstück von Max Reger? Zum 150. Geburtstag des Komponisten geben Freundinnen und Freunde seiner Musik persönliche Antworten. Manche fühlen sich zu einem bestimmten Klang hingezogen, finden sich in der komplexen Persönlichkeit Max Regers wieder oder haben „ihr“ Werk schon im Examen gespielt. Eine Podcastreihe in Kooperation mit dem Max-Reger-Institut Karlsruhe.
Geisterbahnfahrt mit gutem Ausgang
© Irène Zandel
Markus Beckers Herzensstück: Die "Bach-Variationen"
Unter allen Klavierwerken Regers, die der Pianist Markus Becker gespielt hat, ragen für ihn die Variationen und Fuge über ein Thema von Johann Sebastian Bach op. 81 besonders heraus.
(Autorin: Alexandra Gulzarova)
Gänsehautmoment aus dem Koffer
© Max-Reger-Institut
Susanne Popps Herzensstück: Der "Symphonische Prolog zu einer Tragödie"
Fast ihr ganzes Leben lang hat sich Susanne Popp mit Reger befasst. Sich für ein Herzensstück zu entscheiden, ist der ehemaligen Leiterin des Max-Reger-Instituts und Editionsleiterin der Reger-Werkausgabe nicht leichtgefallen. Die Geschichte zum Symphonischen Prolog zu einer Tragödie op. 108 gibt einen Einblick in ihre Arbeit als Sammlerin.
(Autorin: Penelope Gatidis)
Endlich Ruhe
© Mathias Vietmaier
Enjott Schneiders Herzensstück: Das "Hebbel-Requiem"
Der Komponist Enjott Schneider fühlt sich dem Menschen Max Reger und seiner Musik sehr nah. Regers Requiem op. 144b hat er auch in einem eigenen Werk verarbeitet.
(Autorin: Alexandra Gulzarova)
Opus summum
© Privat
Hermann Wilskes Herzensstück: Phantasie und Fuge d-Moll
Für Hermann Wilske gibt es von Reger kein einziges schwaches Stück. Eine besondere Verbindung hat der Präsident des Landesmusikrats Baden-Württemberg zur Phantasie und Fuge d-Moll op. 135b.
(Autorin: Franka Hennes)
Dort will ich dich finden
© Privat
Frauke May-Jones´ Herzensstück: "An die Hoffnung"
Schon als Jugendliche zählte die Mezzosopranistin Frauke May-Jones Friedrich Hölderlins An die Hoffnung zu ihren Lieblingsgedichten. Nicht nur deshalb hat sie sich mit Regers Vertonung op. 124 intensiv befasst.
(Autorin: Henrike Wagner)
Ein wirklicher Schlusspunkt
© Gerhard Kühne
Georg Fritzsch´ Herzensstück: Die "Mozart-Variationen"
„Tu was für Reger!“ gab ihm sein ehemaliger Lehrer mit auf den Weg. Seitdem hat der Generalmusikdirektor der Badischen Staatskapelle Georg Fritzsch nicht nur die Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op.132 immer wieder aufgeführt.
(Autorin: Henrike Wagner)
Nachbarn, nicht nur im Geiste
© Marco Borggreve
Jörg Widmanns Herzensstück: Das "Klarinettenquintett"
Reger habe die Klarinette verstanden wie kaum ein anderer Komponist, sagt Jörg Widmann über das Klarinettenquintett A-Dur op. 146. Für ihn ist das Werk nicht nur „zum Niederknien“ schön, sondern war auch Inspirationsquelle für sein eigenes Klarinettenquintett.
(Autor: Bennet Leitritz)
Eine gute Erfahrung
© Gustav Eckart
Yaara Tals Herzensstück: "Aus der Jugendzeit"
Regers Aus der Jugendzeit op. 17 erinnern die Pianistin und Echo Klassik-Preisträgerin Yaara Tal an frühe Kindheitserlebnisse bei ihrem Klavierlehrer.
(Autorin: Alexandra Gulzarova)
Atmosphäre des ganz Besonderen
© Privat
Thomas Seedorfs Herzensstück: "Mein Odem ist schwach"
Als Student hat Thomas Seedorf die schwierige Motette op. 110 Nr. 1: Mein Odem ist schwach im Chor gesungen. Für das Kuratoriumsmitglied des Max-Reger-Instituts und Editionsleiter der Reger-Werkausgabe ist das Werk ein Urquell seines Verständnisses für Reger.
(Autorin: Penelope Gatidis)
Entdeckung des Unbewussten
© Privat
Bernhard Haas` Herzensstück: "Variationen und Fuge in fis-Moll"
Für Bernhard Haas zählen die Variationen und Fuge über ein Originalthema fis-Moll op. 73 nicht nur zu Regers reichsten Werken. Der Organist entdeckt darin auch eine der größten historischen Leistungen des Komponisten.
(Autorin: Penelope Gatidis)
Mit allen Fingern gleichzeitig
© Schmelz Fotodesign
Ulrichs Konrads Herzensstück: Das "Klavierkonzert"
Ulrich Konrad hat als junger Mann sein Geld in Schallplatten von Reger investiert. Eine besonders intensive Verbindung hat der Musikwissenschaftler und Kuratoriumsmitglied des Max-Reger-Instituts zu dem Konzert f-Moll op. 114 für Klavier und Orchester.
(Autorin: Franka Hennes)
Sprüht vor Ideen
© Sven Cichowicz
Ester Petris Herzensstücke: "Acht geistliche Gesänge"
„Reger überrascht mich immer wieder“, sagt Ester Petri. Die Geschäftsführerin des Carus-Verlags schätzt vor allem die Acht geistlichen Gesänge op. 138, mit denen der tief gläubige Max Reger zu Beginn des ersten Weltkriegs Chorstücke voller Trost und Gottesfurcht schrieb.
(Autorin: Tabita Prochnau)
Kampf um die Identität
© Hochschule für Musik Mannheim
Rudolf Meisters Herzensstück: "Violinsonate C-Dur"
Für den Pianisten, Hochschulrektor und Vorstandsvorsitzenden der Internationalen Max-Reger-Gesellschaft Rudolf Meister ist die Sonate C-Dur op. 72 für Violine und Klavier ein Meisterwerk, das er immer wieder gerne spielt. Dass es darin von Schafen und Affen nur so wimmelt, ist nicht nur ein Zeichen für Regers unnachahmlichen Witz.
(Autorin: Franka Hennes)
Triptychon der Freiheit
© Max-Reger-Institut
Agostino Raffs Herzensstück: "Wachet auf, ruft uns die Stimme"
Agostino Raff findet Max Reger und seine Musik feurig, jähzornig und explosiv – aber immer großzügig. Der italienische Künstler hat sich von mehreren Regerschen Werken zu Gemälden inspirieren lassen. Auch mit der Phantasie und Fuge über den Choral „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ op. 52 Nr. 2 hat er sich intensiv beschäftigt und dazu ein Triptychon gemalt.
(Autorin: Tabita Prochnau)
Sowas kann Reger auch?
© Sophie Wolter
Anna-Katharina Wildermuths Herzensstück: Das "Klarinettenquintett"
Für die erste Geigerin des Aris-Quartetts, Anna Katharina Wildermuth, hat Max Reger in seinem Klarinettenquintett A-Dur op. 146 einen eigenen Kosmos erschaffen, der sich unvergleichlich anhöre, aber nicht leicht zu erspielen sei.
(Autorin: Henrike Wagner)
Demokratie im Orchester
© Max-Reger-Institut
Alexander Beckers Herzensstück: Die "Sinfonietta"
Seit mehr als zwanzig Jahren befasst sich Alexander Becker mit der Sinfonietta A-Dur op. 90. In Regers längstem Orchesterwerk entdeckt der Leiter des Max-Reger-Instituts immer noch Neues.
(Autor: Bennet Leitritz)