Woher weiß Spotify das? Algorithmen auf Streamingdiensten

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Spotify erstellt jeden Montag den „Mix der Woche“. Und nicht nur das - der Streamingdienst weiß durch unterschiedlichste Analysen genau, was der Konsument hören will. Wie funktioniert das Ganze? Haben unbekannte Künstler auf Spotify überhaupt eine Chance? Oder droht alles in Richtung „Mainstream“ abzudriften?
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Algorithmen im Alltag
Domi hört sich montags beim Joggen immer seinen neuen „Mix der Woche“ an. Nicht selten passiert es, dass er Songs richtig gut findet und diese direkt danach seiner eigenen Playlist hinzufügt. Woher weiß der Algorithmus, was Domi gefällt? Ich gehe mit dem Experten Benjamin Seiz dieser Frage näher auf den Grund.
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Inzwischen kauft fast keiner mehr CDs, sondern streamt seine Musik über Apple Music, Spotify und Co. Und das Beste ist: um neue Musik zu entdecken, braucht es keine ewigen Recherchen oder Reviews mehr - Spotify macht das mittlerweile selbst. Anhand von Userdaten kreiert der Streamingdienst den so genannten „Mix der Woche“ - eine Mischung aus Vorschlägen, basierend auf dem eigenen Hörverhalten. Wie das ankommt und wie zutreffend die Vorschläge sind, zeigt eine kleine Umfrage.
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Wie das mit den Algorithmen auf Spotify funktioniert, ist gar kein so großes Hexenwerk. Die Frage ist nur, wie und ob man es als kleinerer Künstler überhaupt schaffen kann, auf so einer riesigen Plattform gesehen oder besser gesagt, gehört zu werden. Und wie sieht es eigentlich mit klassischen Aufnahmen aus? Im Interview mit Daniel Vogrin, Viktoria V., Flo Gotti und Boris Björn Bagger geht es genau um diese Thematik. Außerdem stellen sich neben den technischen Aspekten auch psychologische Fragen. Als zweites Audiofeature hört ihr einen Essay über die allgemeine Mehrheitsmeinung, auch genannt „Mainstream“ und was sie mit Musikern auf Spotify macht. Zuletzt gibt es einen kleinen Einblick in die Thematik "Kollaboratives Filtern" mit Musikinformatiker Benjamin Seiz.